03.10.2012                  15:00 Uhr                  Sportplatz Leistikowstraße                  Brandenburgliga

SV Falkensee-Finkenkrug - FC Strausberg   2:0 (0:0)

Zuschauer: 148

Mit Regionalbahn und Fahrrad ging es am Tag der Deutschen Einheit ins brandenburgische Falkensee wo der heimische SV auf den Fußballclub aus Strausberg treffen sollte.
Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen erreichte ich circa eine halbe Stunde vor Anpfiff die Spielstätte, welche sehr unscheinbar inmitten eines Wohngebietes liegt. Die Eintrittspreise lagen bei 5 bzw ermäßigten 3 Euronen.

Nach dem Einlass habe ich sofort ein mir bekanntes Gesicht aus dem Kreise der Hansafans im Raum Berlin entdeckt. Wir sind halt überall.
Es stelle sich heraus, dass jene Person ganz in der Nähe zu Hause ist und häufig den Heimspielen des SVFF beiwohnt, was mir informationstechnisch natürlich sehr in die Karten spielte. Z.B. sollen sich beim letztjährigen Brandenburgpokalfinale mehr als 1.000 Menschen am Sportplatz Leistikowstraße eingefunden haben, fast unvorstellbar wie ich finde.

Nebenbei wurde dann auch das Spiel angepfiffen. Strausberg reiste ungeschlagen an und war in leichter Favoritenrolle, welcher sie allerdings nur selten gerecht werden konnten. Insgesamt war es ein sehr körperbetontes Spiel, jedoch wurde es viel zu oft durch den sonst guten Schiedsrichter unterbrochen.

Hälfte 2 hatte dann einige Aufreger parat. Erst hielt der SVFF Torwart einen durch ihn selbst verursachten Elfmeter und dann ging der Gastgeber auch noch durch einen sehenswerten Volleyschuss in der 80. Minute in Führung. Strausberg warf nun alles nach vorn und wurde in den Schlussminuten klassisch ausgekontert. Das 2:0 kurz vor Ende brachte in einem Spiel mit vielen gelben Karten die Entscheidung.

Nach dem Abpfiff ging es dann schnurstracks zurück zum Bahnhof und keine dreiviertel Stunde später erreichte ich dann wieder Berlin.

Von meinem Wegbegleiter verabschiedete ich mich übrigens schon im Stadion. Jedoch sieht man sich in 3 Tagen wieder, nämlich im Zug nach Bielefeld. Hansafans sind halt überall. 

M.O.