15.02.2015 13:30 Uhr Frankenstadion 2.Bundesliga
1.FC Nürnberg - 1.FC Union Berlin 3:1 (1:1)
Zuschauer: 29 166
"Huere Geil!"
Nachdem der vorherige Abend dank "Huettngaudi" recht besinnlich wurde, kämpfte die Reisecrew am Morgen danach mit den starken Nachwehen.
Die Servicekräfte im Hotel nutzten unseren Fauxpas des nicht aufgehängten "Nicht stören!" Schildes so dermaßen aus und kamen ab 08:00 Uhr im 30 Minuten-Takt ins Zimmer.
Da alles Gepöbel und Tot stellen nichts brachte, nutzte ich den Weg zum morgendlichen Toilettengang auch zum Aufhängen des "Verpisst-euch-Schildes". Ein Stress am frühen Morgen!
Gegen 12 Uhr verließen wir dann das Hotel und gingen zu Fuss Richtung Frankenstadion. Dort gab es dann das erste Wecken mit den Nürnberger Würstchen und auch weitere Köstlichkeiten wurden dem Magen angeboten.
Das Spiel war dann aber leider eher Magerkost. Union konnte nicht und der Glubb wollte in der Anfangsphase nicht so recht. Sie erzielten zwar früh die Führung, aber ein spannendes Spiel entwickelte sich auch in der Folge nicht.
Wir nutzten die Zeit zum düsig labern, schwelgten in Erinnerungen an den Vorabend und wendeten unsere dabei gelernten Schweiz-Kenntnisse an. Nebenbei wurden natürlich auch die Fankurven intensiv beäugt.
Die Ultras Nürnberg bei diesem Spiel, den Zaunfahnen nach, mit Unterstützung der Tornados aus Wien und den Ultras Gelsenkirchen. Sie waren 90 Minuten in Bewegung und auch der ein oder andere Gesang kam bei uns an. Leider ist die Akustik im Stadion nicht die Beste, sodass ich die Lautstärke jetzt nicht neutral einschätzen kann. UN94 zeigte dann noch ein Spruchband für den an Krebs erkrankten Union Spieler Benny Köhler und das Wuhlesyndikat revanchierte sich mit einem
Spruchband Pro Max-Morlock-Stadion. Union mit ca. 700 Fans vertreten und ebenfalls 90 Minuten aktiv. Am meisten in Erinnerung blieben uns der "EISERN! - UNION!" Wechselgesang, bei dem eine gute Lautstärke erreicht wurde und der bekannte "Der FC Union, unsere Liebe..." Gesang.
Nachdem Union noch vor der Pause ausgeglichen hatte, legte Nürnberg in der zweiten Hälfte 2 Tore nach und stellte so auch den Entstand her. Besonders mitgerissen hatte uns das Spiel bis zum Schluss nicht, ganz im Gegenteil zu den Südamerikanern die hinter uns saßen. Wir kamen uns phasenweise vor, wie beim Copa Libertadores gucken mit Sprachoption "hektisch durchdrehender mexikanischer Kommentator".
Nach Abpfiff wurde am Auto noch die Fledermaus verabschiedet und dann ging es auch schon Richtung Hamburg. Fahrt war deutlich ruhiger als die Hintour, aber man wird halt auch nicht jünger und "wir müssen ja auch alle am Montag wieder arbeiten!" Um kurz nach 21 Uhr waren wir dann wieder am Tourstartpunkt und ich 20 Minuten später wieder in Hamburg.
Junior
weitere Spiele:
31.03.2007 1. FC Nürnberg - Hertha BSC
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