24.10.2014 19:45 Uhr Craven Cottage Championship
Fulham FC - Charlton Athletic FC 3:0 (2:0)
Zuschauer: 17 923
"London calling"
Am Freitagmorgen um 4:00 Uhr klingelte der Wecker um den Wochenendtrip nach London einzuläuten.
Pünktlich um 7 Uhr hob der Flieger ab und ich erreichte 1 1/2 Stunden später London.
Etwa 30 Minuten nach meiner Ankunft trudelten dann auch die 2 Tourgäste ein, die von Berlin aus flogen und das Klassentreffen der MDO-Allstars vollständig machten.
Von Gatwick ging es dann Richtung Victoria Station und von dort aus zum Einchecken ins Hotel.
Da bis zum Abendspiel noch etwas Zeit war, entschieden wir uns an einer Stadion-Tour an der Stamford Bridge teilzunehmen. Dieses Vorhaben kann man direkt unter der Kategorie "megaschlecht" verbuchen, da die 1 1/2 Stunden Tour nicht viel bot was uns vom Hocker riss. Da ist die Stadiontour von Arsenal im Vergleich deutlich interessanter. Dass die Stadionführerin bei der Nachfrage nach Herkunftsland und Lieblingsclub mit Hansa Rostock nichts anfangen konnte, setzte dem Grauen nur noch die Krone auf.
Am Abend gönnten wir uns dann den ältesten Fussballclub Londons und besuchten in diesem Zuge auch eines der traditionsreichsten Stadien der Welt.
Das Craven Cottage wurde 1896 eröffnet und fasst aktuell 25 700 Zuschauer. Unsere Plätze befanden sich auf dem Riverside Stand, d.h. direkt an der Themse.
Das Spiel startete sehr dynamisch. Fulham lag nach 12 Minuten 2:0 vorne und die Gäste aus Charlton sahen keinen Stich. Einzig die rund 3000 Gästefans sorgten für Derbyfeeling, da sie selbst nach dem 2:0 Rückstand durchgängig Alarm machten und pöbelten was das Zeug hielt-richtig starker Auftritt!
In der zweiten Hälfte kamen die "Addicks" dann besser aus der Kabine und von Fulham war auf dem Rasen, wie schon vorher auf den Rängen, nichts zu sehen. Charlton stellte sich aber leider zu glatt an, sodass leider kein Anschlusstreffer mehr fiel und somit auch der Torjubel der Gästefans ausfallen musste. Fulham erhöhte kurz vor dem Ende noch auf 3:0 und das Spiel war gelaufen.
Unser Rückweg zum Hotel gestaltete sich aufgrund einer Signalstörung im U-Bahn-Netz sehr zeitaufwendig und wir verbrachten daher ganz gepflegt 2 Stunden in der Tube bis wir endlich die Station Whitechapel erreichten.
Junior
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